Der Sprachmittlerberuf soll in der Schweiz reglementiert werden

Der Schweizerische Übersetzer-, Terminologen- und Dolmetscher-Verband (ASTTI – Association Suisse des Traducteurs, Terminologues et Interprètes) will sich nach seiner Versammlung vor einer Woche in Genf stärker gegen den Qualitäts- und Preisverfall in seiner Branche einsetzen.
Die Ursachen werden in der Globalisierung der Übersetzungsdienstleistungen gesehen, zur Lösung wird die Festlegung von rigorosen Kriterien zur Ausübung des Sprachmittlerberufs angestrengt. Der Verband, zu dem rund 350 Mitglieder zählen, ist selbst eine Auswahlorganisation, die Aufnahmekandidaten werden von einer Kommission hinsichtlich ihrer Professionalität und Qualität gecheckt.

Die ASTTI-Mitglieder werden zudem in Zukunft im Bereich Aus- und Weiterbildung stärker gefördert. Im Zusammenhang mit der Globalisierung setzte sich die Organisation auch zum Ziel, rasanter gegen den missbräuchlichen Gebrauch von Anglizismen vorzugehen.