Die wichtigsten internationalen Abkommen, die von der EU mit ihren ausländischen Partnern unterzeichnet werden, erfordern die Unterschriften aller Mitgliedsstaaten.
Das ist auch der Fall des Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommens (SAA) mit Bosnien und Herzegowina, das eigentlich auf dem Ministertreffen nächste Woche in Luxemburg unterzeichnet werden sollte. Da seine Übersetzung in die 23 EU-Sprachen nicht rechtzeitig geliefert wurde, lehnten Frankreich, Tschechien, Italien und Deutschland ab, seine englische Fassung zu unterzeichnen.
Die Ratifizierung wird sich damit um einige Monate verschieben.