Gottfried Hensel publizierte im Jahr 1741 in seinem Werk „Synopsis universæ philologiæ“ eine ethnolinguistische Karte Europas, wahrscheinlich die älteste Sprachatlas-Karte überhaupt.
Europa Polyglotta, Linguarum Genealogiam exhibens, una cum Literis, Scribendique modis, Omnium Gentium (Multilinguales Europa, welches die Genealogie der Sprachen zeigt, zusammen mit den Alphabeten und Schreibweisen all der Völker)
Die Länder sind mit dem Vaterunser in der jeweiligen Landessprache als parallelem Mustertext beschriftet, die Europakarte ist um Übersichtstabellen mit historischen wie gegenwärtigen Alphabeten (hebräische, griechische, kyrillische, gotische Schrift, Runenschrift usw.) erweitert.
Goebl, Hans: Warum die Dialektometrie nur in einem roman(ist)ischen Forschungskontext entstehen konnte