Gedicht mit 800 Unregelmäßigkeiten der englischen Aussprache

Der niederländische Schriftsteller, Lehrer und Sprachkritiker Gerard Nolst Trenité (1870–1946), bekannt auch als Charivarius, veröffentlichte zuerst in der 4. Auflage seines Lehrbuchs der englischen Aussprache „Drop Your Foreign Accent: Engelsche uitspraakoefeningen“ im Jahr 1920 das Gedicht „De Chaos“ (später The Chaos), das mit Humor mit Ausnahmen der englischen Aussprache spielt.

Gerard Nolst Trenité: The Chaos (Auszug)
Dearest creature in creation
Studying English pronunciation,
I will teach you in my verse
Sounds like corpse, corps, horse and worse.(…)
Finally, which rhymes with ‚enough‘ –
Though, through, bough, cough, hough, sough, tough?
Hiccough has the sound of ’sup‘.
My advice is: Give it up!

Bis zur 7. Auflage – der letzten zur Lebenszeit des Autors –, die im Jahr 1944 erschien, erweiterte Trenité das Gedicht von ursprünglich 146 Zeilen auf einen zweifachen Umfang.

Nach seinem Tod nahmen sich dessen Werkes Nachfolger an, die zum Gedicht neue Verse hinzufügten oder Teile des Gedichtes alternierten. The Chaos stellt mit achthundert Ausnahmen einen umfangreichen Katalog der Unregelmäßigkeiten in der Rechtschreibung bzw. Aussprache der englischen Sprache dar.