Eine aus Medienvertretern zusammengesetzte Jury wählte das Wort des Jahres 2009 in der Deutschschweiz.
Für großes Aufsehen sorgte weltweit das Ergebnis des Referendums, welches das ‚Minarettverbot‘ auf dem Gebiet der Schweiz durchsetzte. Diese Wortverbindung, mit dem die Schweizer den deutschen Wortschatz bereicherten, wurde auch zum Schweizer Wort des Jahres gewählt.
Minarettverbot
Schweinegrippe
Bankgeheimnis
Unwort des Jahres:
VentilklauselUnwort des Jahres:
Ventilklausel
Satz des Jahres:
„Ich bin nicht gut integriert in der Schweiz – ich bin Schweizer!“
Jugendliches Wort des Jahres:
Sbeschtewosjehetsgits (das Beste, was es überhaupt geben kann)
Die weiteren Wörter ‚Schweinegrippe‘ und ‚Bankgeheimnis‘ waren in diesem Jahr ebenfalls überwiegende Themen in den Schweizer Medien.
Zum Unwort wurde die ‚Ventilklausel‘ gewählt, welche die Regelung der Ein- und Auswanderung der Personen aus der Europäischen Union in die Schweiz bezeichnet – sowohl im Zusammenhang mit der Freizügigkeit als auch mit der Wirtschaftskrise.
Der Satz des Jahres kommt aus dem Mund eines Schweizer Spielers fremder Herkunft im U17-Team, das die Fußballweltmeisterschaft gewonnen hat.
Das jugendliche Wort des Jahres ist aus dem Basler Dialekt übernommen (S’Beschte wo’s je hät’s git’s) und stammt aus einer Fernsehreportage über Partys auf dem Land. Es bezeichnet etwas sehr Positives.