Deutsche Rechtschreibreform wird doch nicht einheitlich eingeführt

Aus den Beschlüssen der gestrigen Ministerpräsidentenkonferenz der von der CDU/CSU regierten Bundesländer geht hervor, dass in den zwei größten Ländern, Bayern und Nordrhein-Westphalen, um ein Jahr der Übergangszeitraum verlängert wird, während dessen in Behörden und Schulen die alte und neue Rechtschreibung nebeneinander verwendet werden darf. In der Zwischenzeit soll eine beauftragte Kommission in einigen strittigen Punkten Änderungen vornehmen. In den übrigen 14 Bundesländern und weiteren deutschsprachigen Staaten werden die neuen Regeln bereits ab dem 1. August dieses Jahres verbindlich gültig.