Radio Prag berichtete über die Arbeit von einer tschechischen und einer slowakischen Dolmetscherin in Brüssel.
Daniela Tamášová: „Es ist ja allgemein bekannt, dass die Tschechen und Slowaken und allgemein viele Menschen aus dem einstigen Osteuropa nicht so sprachgewandt sind wie zum Beispiel im Westen Europas, wo man es schon seit Jahrzehnten gewöhnt ist, öffentlich zu diskutieren. Und da lässt diese Sprachkultur noch viel zu wünschen übrig. Da müssen dann die Dolmetscher die Aussagen vieler Delegierter ausbessern, damit sie auch für die westlichen Partner verständlich sind.“
Amalaine Diabová: „Es ist für uns sehr seltsam, aus dem Slowakischen ins Tschechische zu dolmetschen, denn erstens haben wir die Tendenz, ein Wort einfach zu wiederholen, statt es zu dolmetschen, und zweitens haben wir immer das Gefühl, dass wir in die falsche Richtung dolmetschen. Aber trotzdem müssen beide Sprachen, wenn sie vertreten sind, auch gedolmetscht werden, solange die Delegierten nicht darauf verzichten.“