Oxford English Dictionary feiert 80 Jahre

Im Jahr 1928 wurde im englischen Oxford eines der größten und bedeutendsten englischen Wörterbücher zum Abschluss gebracht: Oxford English Dictionary. Seine Anfänge reichen ins Jahr 1879, als sich die Philologische Gesellschaft mit Oxford University Press über das Wörterbuchprojekt einig werden.

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Zunächst wird geplant, das Wörterbuch in 10 Jahren auf insgesamt 7000 Seiten herauszugeben, doch es kommt anders: Der letzte Band erscheint nach 44 Jahren, und in seiner finalen Form enthält das Wörterbuch über 16 000 Seiten.

Das Oxford English Dictionary ist historisch fokussiert: Neben etymologischen Angaben enthalten die Artikel die Wortbedeutungen in ihrer chronologischen Reihenfolge vom ältesten Kontextbeleg bis zum neuesten. Damit wird der Bedeutungswandel dokumentiert. Die Zeitspanne beträgt rund Tausend Jahre.

Das Wörterbuch versucht, alle Bedeutungen und Varianten jedes einzelnen Wortes zu erfassen. So stehen zu den ca. 600 Tausend Stichwörtern insgesamt 2,5 Million Anwendungsbeispiele zur Verfügung. Bei jedem Wort ist außerdem seine Aussprache gekennzeichnet.
Die Belege stammen aus unterschiedlichsten Quellen: literarischen, schulischen, technischen, populärwissenschaftlichen, von Autoren wie Geoffrey Chaucer, Erica Jong, William Shakespeare, Raymond Chandler, Charles Darwin, John Le Carre. Tausende Freiwillige sandten rund 6 Millionen Belege ein.

Die letzte gedruckte Ausgabe des 20 Bände zählenden Wörterbuchs wird derzeit zu einem Jubiläumspreis angeboten.

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