Ostrava/Ostrau im Oktober 2012

Der vergangene Monat stand in der ganzen Tschechischen Republik im Zeichen der Regionalwahlen. Im Regionalparlament der Mährisch-Schlesischen Region mit Sitz in Ostrava wurde die Koalition der Sozialdemokraten und Kommunisten bestätigt.

Elisabeth-Kapelle im Zentrum von Ostrava
Elisabeth-Kapelle im Zentrum von Ostrava

Vor dem Einkaufszentrum Karolina wurden neue Haltestellen in Betrieb genommen. Konkret bedeutet es, dass die Straßenbahnen jetzt zwischen dem Platz der Republik (Náměstí republiky) und dem Ausstellungsgelände (Výstaviště) bzw. Elektra anhalten, womit sich die Fahrzeit verlängert. Gleichzeitig wurden die Fahrspuren für Autos in beiden Richtungen freigegeben.

Auf dem Gelände der ehemaligen Kokerei Karolina bleiben wir noch. Der Platz in der Nachbarschaft des Einkaufszentrums wurde nach dem Stadtgründer benannt, dem Olmützer Bischof Bruno, zwei neue Straßen in der Nähe erhielten die Namen Na Prádle (An der Kohlenwäsche) und Důlní (Bergbaustraße), eine Erinnerung an die Industrievergangenheit der Stadt.

Ein bedeutendes Bauvorhaben wurde im vergangenen Monat aufgenommen: die Verlängerung der Rudná-Straße, einer wichtigen Schnellstraße im Süden der Stadt, in Richtung Opava.

Eine Entscheidung der Stadt über den Kauf des Fußballstadions des Erstligisten Baník Ostrava wurde vertagt. Einen Tag vor der geplanten Abstimmung organisierten die Fans des Vereins vor dem Neuen Rathaus ein Meeting mit prominenten Gästen. Das Thema soll von den Stadtverordneten im Dezember neu verhandelt werden.

Vlachike aus ganz Europa wohnten dem Begräbnis ihres am Herzversagen verstorbenen Königs in der Kathedrale von Ostrava bei.

Die tragische Serie der Methylalkoholvergiftungen reißt nicht ab. Die Tragödie mit dem gepanschten Alkohol forderte im Oktober in der Mährisch-Schlesischen Region ihr 18. Opfer, weitere Menschen liegen mit schweren Schädigungen im Krankenhaus.