Ostrava/Ostrau im März 2011

In der ganzen Tschechischen Republik hat die Volkszählung begonnen. Hunderte von Zählungskommissaren besuchten auch die Haushalte in Ostrava, um Zählungsformulare zu verteilen. Zum ersten Mal konnten die Bürger die Zählungsformulare auch über das Internet einreichen. Der Stichtag war der 25. März.

Die Stadt Ostrava hat einen neuen Präsentationsclip (Hinweis an die Autoren: Es heißt „neues Ostrava“).
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Im Künstlerhaus wurde eine Alfons-Mucha-Ausstellung feierlich eröffnet. Einer der Schirmherren der Ausstellung, der gebürtige Ostrauer Ivan Lendl, Tennisspieler und selber ein Mucha-Sammler, hat den Organisatoren der Ausstellung einen Teil seiner Sammlung geliehen und seine Teilnahme im Laufe der Ausstellung zugesagt.

In Třebovice (Strzebowitz) wird in den nächsten Monaten eine neue Einkaufsgalerie das Licht der Welt erblicken. Sie soll das bestehende Einkaufszentrum erweitern. Gebaut wird auch an weiteren Stellen: Im März wurde eine alte Fußgängerbrücke vom Zentralbusbahnhof zur Zughaltestelle Ostrava-Mitte abgetragen, an deren Stelle bis zum Jahresende eine neue Brücke zum neuen Einkaufszentrum Karolina gebaut werden soll. Einige Hundert Meter weiter wurde mit dem Umbau eines alten Hochofens begonnen. In Zukunft soll dort, im Unteren Bereich von Vítkovice, ein technisches Museum entstehen, dessen Bestandteil auch eine Fahrstuhlfahrt durch das Hochofeninnere sein soll.

Die Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe Ostrava halten Streikbereitschaft. In der Bevölkerung wächst unterdessen Unmut über die kostenlose Beförderung, wenn die Feinstaubbelastung die zugelassenen Normen überschreitet. Am lautesten sind die Passagiere mit gültigen langfristigen Dauerfahrkarten, die vorab den vollen Preis bezahlt haben.

An der Universität Ostrava hat der historisch vierte Rektor Jiří Močkoř die Amtsgeschäfte übernommen.

Ein seltener Steinfall zerstörte ein Wohnhaus unterhalb der Höhe Landek im Stadtteil Petřkovice (Petershofen). Die darin wohnende Familie kam mit einem Schrecken davon.

Das Leben des kleinen Elefantenmännchens im Zoo Ostrava ist bedroht – seine Mutter füttert es nicht. Die Mitarbeiter des Zoologischen Gartens können nach eigener Aussage wenig machen, nur hoffen, dass sich das ändert.