Anzahl Französischsprecher wächst dank afrikanischen Ländern

Die Internationale Organisation für Frankophonie (OIF) tagte am 22. bis 24. Oktober im schweizerischen Montreux. An der Verhandlung nahmen rund 70 Regierungs- und Staatschefs aus jenen Ländern teil, die französische Sprache und Kultur verbindet.

Frankophonie in Europa
Frankophonie: Europäische Mitgliedstaaten und -regionen (dunkelblau) und Beobachter (hellblau)
Jeder Mitgliedsstaat der OIF hat unabhängig von seiner Größe eine Stimme, keiner hat das Vetorecht. Das Ziel der Frankophonie ist nicht ein Kampf gegen Englisch oder eine andere Sprache, sondern die Erhaltung der kulturellen und sprachlichen Vielfalt.


*) Obwohl in Europa dem Französischen der Atem ausgeht – als zweite Sprache setzt sich in Ländern wie Deutschland, Österreich und Portugal nach und nach das Spanische durch –, bleibt die französische Sprache auch in Zukunft eine Weltsprache – als einzige wird sie neben dem Englischen auf allen Kontinenten gesprochen.

Die Gesamtanzahl der Französischsprecher stieg seit dem Jahr 2006 von 200 auf 220 Millionen an, am meisten beteiligten sich am Wachstum afrikanische Länder. Dieser Trend wird auch in Zukunft erwartet. Im Jahr 2050 dürften auf dem afrikanischen Kontinent 85 % von den erwarteten 715 Mio. Französischsprecher leben.

Die französische Sprache lernen zurzeit 116 Mio. Menschen in allen Ländern der Welt, auch hier wurde – mit Ausnahme Europas (-7 %) – ein merklicher Anstieg von 13 % in den vergangenen 3 Jahren beobachtet.

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